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zuletzt aktualisiert am
18.03.2021
18.03.2021
5:13 min
Bei einem Nakiri Messer handelt es sich um ein traditionelles Messer aus Japan, welches in erster Linie dazu dient, Gemüseprodukte schnell und effizient zu zerkleinern. Die Form ist auf den Verwendungszweck ausgelegt, auch große Mengen an Gemüse im Nu zu verarbeiten. Es gibt zwei Varianten: Tokyo Stil und Osaka Stil.
Ein hochwertiges Nakiri Messer ist in der Lage, sämtliche Arten von Gemüse und Obst zu bearbeiten. Aufgrund seiner scharfen Klinge und dem steilen Schliff eignet sich das Nakiri Messer besonders gut für die Arbeit in der professionellen Gastronomie. Die Klingenlänge dieser Messer beträgt oft zwischen 14-17 cm, wodurch ein gutes Handling gewährleistet ist. Die Herstellung aus rostfreiem Edelstahl oder Damaststahl verhindern Ärgernisse mit Rostbildung.
In der Regel sind die Messer beidseitig geschliffen und besitzen eine glatte Schnittkante. Die Klinge ist sehr scharf und gleichzeitig dünn. Köche mit einem hochwertigen Nakiri Messer sichern sich einen hohen Teil an Prestige, da es sich um angesehene Messer handelt.
Nachteilig ist zu erwähnen, dass Nakiri Messer besondere Pflege benötigen. Die Klinge muss stets scharf gehalten werden. Hierfür braucht man Schleifsteine oder Schleifstäbe aus Keramik. Zudem ist diese Messerart nicht für die Spülmaschine geeignet. Dieser Reinigungsvorgang könnte die Klinge beschädigen.
Darüber hinaus handelt es sich um Messer, die für spezielle Lebensmittel gedacht sind. Dadurch ist das Nakiri Messer kein Allzweckmesser.
Bei der Wahl eines qualitativen Nakiri Messers gilt es vor allem auf die Faktoren Klinge und Griff zu achten. Die Klinge ist bestenfalls 14-17 cm lang und besteht aus rostfreiem Material wie Damaststahl oder Edelstahl. Sie sollte scharf und dünn sein, um auf diese Art die beste Verwendungsmöglichkeit zu finden.
Der Griff sollte ergonomisch geformt sein. Das Ende der Klinge muss darin fest verankert sein. Modelle, bei denen der Griff und die Klinge lediglich verkoppelt sind sprechen eher für eine schlechte Qualität. Das Material des Griffs kann aus Metall, Holz oder Kunststoff bestehen.
Sehr beliebte Messer sind zum Beispiel das Kai Wassabi Black Nakiri oder das Kai Shun Premier Tim Mälzer Nakiri.
Hinsichtlich des Kostenfaktors gibt es bei Nakiri Messern durchaus eine breite Preisspanne. Einsteigermodelle findet man schon ab gut 30 Euro. Je nach Hersteller, Verarbeitung und Größe kann das Messer aber auch mehrere Hunderte Euros kosten. Diese Angaben beziehen sich in der Regel auf Einzelexemplare. Nakiri Messer gibt es jedoch auch als Set, bei denen sich die Preise entsprechend nach oben summieren.
Das Nakiri Messer stammt ursprünglich aus Japan, wo es noch heute ein wesentlicher Bestandteil einer jeden Küche ist und auch in der professionellen Gastronomie täglich zum Einsatz kommt. Inzwischen hat sich diese Messerart auch in europäischen Küchen durchgesetzt, wobei sich hier die Optik oft von den japanischen Messern unterscheidet.
Ein wichtiges Kriterium Merkmal ist die Verbindung zwischen Griff und Klinge. Findet man diese beiden Teile lediglich zusammengesteckt vor, so spricht dies nicht für die Qualität des Nakiri Messers.
Die Klinge sollte im Bestfall aus Edelstahl oder Damaststahl bestehen und so ein rostfreies Dasein fristen. Ein stabiler und ergonomischer Griff aus Holz oder Metall bietet ein hohes Arbeits Vergnügen.
Anhand des HRC Wertes kann man die Verarbeitung des Nakiri Messers erkennen. Die Buchstaben HR stehen hierbei für Hardness Rockwell, das C steht für für den Winkel des Messers. Der HRC Wert eines guten Nakiri Messers sollte bei ca. 60 liegen.
Bei Messern mit einer Damastklinge gibt es Modelle, die über 30 Schichten an Stahl besitzen und dadurch besondere Qualitätsstichpunkte haben. Ein toller Nebeneffekt bei Damaststahl ist die Musterung auf der Klinge. Damaststahl ist rostfrei und bietet weitere Vorteile, weshalb diese Stahlart des Öfteren bei guten Nakiri Messern zum Einsatz kommt.
Auf der Suche nach hochwertigen Nakiri Messern stößt man schnell auf beliebte Hersteller wie DALSTRONG, ORIENT oder TURWHO. Weitere bekannte Hersteller aus diesem Messersegment sind PAUDIN, ADELMAYER oder FORGED. All diese Hersteller bieten ihre Nakiri Messer in diversen Preiskategorien an. Das Vergleichen hilft dabei, das passende Messer ausfindig zu machen.
Diese Messer dienen als hochwertige Hilfsmittel in Profi- und privaten Küchen. Die qualitative Verarbeitung der Nakiri Messer erlaubt den Einsatz bei der Zerkleinerung von Gemüse und Obst. Tatsächlich sind dies auch die vorwiegenden Einsatzgebiete in der japanischen Küche. Nakiri Messer eignen sich besonders gut bei dem Einsatz für schnelles Zerkleinern der genannten Zutaten und halten auch großen Belastungen stand, sodass sie in Profi-Küchen auch zum Zerschneiden großer Zutatenmengen verwendet werden.
Hobbyköche und Sternevirtuosen sind in der Lage, mit einem hochwertigen Nakiri Messer ihre Aufgaben in der Küche effektiv zu erledigen. Darum ist es kein Wunder, dass viele Profiköche auf diese Messerart aus Japan schwören und sie bei ihrem täglichen Küchenbetrieb zu einem Must-Have zählen. Darunter auch der deutsche TV Koch Tim Mälzer.
Die meisten Messer dieser Art werden aus poliertem und rostfreien Edelstahl produziert, sodass Rost bei Nakiri Messern von hoher Qualität keine Rolle spielt.
Bei der Reinigung des Nakiri Messers ist von einer Säuberung in der Spülmaschine abzuraten. Dieser Vorgang könnte die Klingen beschädigen. Eine Reinigung der Klinge mit klarem Wasser und Spülmittel reicht aus und stellt die weitere Qualität der Nakiri Messer sicher.
Für das Schärfen des Nakiri Messers braucht es besonderes Werkzeug. Aufgrund dessen, dass der Stahl härter und der Schliff steiler ist, empfehlen Experten die Verwendung von einem Schleifstein. Als Alternative kann aber auch ein Schleifstab aus dem Material Keramik zum Einsatz kommen, um dem Nakiri Messer wieder Schärfe zu verleihen.
Zu dem wichtigen Zubehör für ein Nakiri Messer gehört eine Aufbewahrungsbox, in welcher das Messer bei Nichtgebrauch gelagert werden kann, um die scharfe Klinge zu schützen. Ein passender Schleifstein ist unbedingt zu besorgen, um das Messer in einem guten Zustand zu wahren.
Vor dem Küchenmesser standen in Japan die Schwerter, welche eine große Traditionsrolle innehatten. Nach und nach entwickelten sich die Schwerter auch zu nützlichen Hilfsmitteln in der Küche. Über die Jahrhunderte entstanden weitere Unterkategorien. In der Edo-Zeit entwickelten sich viele Küchenmesserarten in Japan. Heute nimmt das Küchenmesser in der japanischen Kultur eine wichtige Rolle ein. Köche sind auf ihre Messer sehr stolz und sehen sie als Verlängerung ihres Arms. Jeder private Haushalt in Japan verfügt über mindestens ein hochwertiges Messer für die Küche. Besonders Nakiri Messer sind hierbei prestigeträchtige Arbeitsmittel.
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